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Arbeitsklimawandel

ARBEITSKLIMAWANDEL

Gerade in der modernen Bautechnik findet Natur kaum bis keinen Platz mehr. Moderne Steuerungs- und Lüftungs­technik sollte zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

Bericht „ARBEITSKLIMAWANDEL“ -Beilage  Standard 2015

ZirbenLüfter

Auch die Wirkung eines weiteren angeblichen Raumluftverbesserers wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Der Zirbenlüfter ist eine Erfindung des Tischlermeisters Josef Höllbacher und des Ingenieurs Herbert Rettenbacher aus Salzburg. Auch hier sind die positiven Eigenschaften der Zirbe, pathetisch auch „Königin der Alpen“ genannt, seit Jahrhunderten bekannt und nachvollziehbar belegt. Die Frage ist, funktioniert das Gerät auch dementsprechend? „Es konnte gezeigt werden, dass bei Vorliegen eines konventionellen Raum­klimas, wie es in den meisten Aufenthalts-, Lebens- und Arbeitsräumen vor­herrscht, eine signifikante Reduktion von Bakterien in der Luft erzielt ­werden kann“, heißt es in dem Endbericht von Cornelia Rieder-Gradinger von Wood K plus, TU Wien. Auch Pilzsporen ­konnten reduziert werden. Luftschad­stoffe wie Formaldehyd gingen beim Einsatz des alpinen Kästchens sogar um mehr als 90 Prozent zurück. Besonders erfolgreich bekämpft das Gerät unangenehme Gerüche wie zum Beispiel Schweiß oder Moder. Diese verschwanden innerhalb kurzer Zeit beinahe voll­ständig. Außerdem wurde die Reduktion von Feinstaub nachgewiesen. Wie darf man sich den Zirbenlüfter bzw. seine Funktion am Beispiel der klassischen Version („CLASSIC“) nun vorstellen? Man nehme, grob vereinfacht gesagt, einen Verdunstungsbehälter, einen Luftverteilersockel und vier hohle Zirbenholz-Säulen, durch die ver­dunstetes Wasser emporsteigt. Wasserdampf wirbelt – aufgrund gefräster Gänge im Inneren der Säule – in dieser empor und trägt die Wirkstoffe der Zirbe mit sich nach oben, um sie schließlich als frischen Zirbenduft im Raum freizugeben.


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